Röbeli on tour (part 1)
Keine Regel ohne Ausnahme: Normalerweise liest man von uns so ca. alle sieben bis zehn Tage. Diesen Rhythmus durchbrechen wir jetzt gerade mit einem Sonderblog. Nein, wir haben noch keinen Elch gesehen 😉.
Hingegen ist es an der Zeit, unsere bisherige Route aufzuzeichnen. Diese Idee stammt übrigens nicht von uns – wir wurden über andere Kommunikationskanäle immer wieder gefragt, wo wir denn gerade seien und ob es denn kein Plänli gebe von unserer Reiseroute. Das gibt es tatsächlich nicht, da wir selber nicht wussten (und es immer noch nicht tun) wo unser Weg genau hinführt. Also ist die Sache mit dem Plänli nur in der Retrospektive möglich.
Genug der Theorie, kommen wir zu den Tatsachen: Röbeli hält sich hervorragend. Pannen- und unfallfrei haben wir bisher gut 7000 Kilometer zurückgelegt. Oft auf guten Strassen, hin und wieder sind letztere etwas holprig und mit zahlreichen Schlaglöchern versehen. Dann ist die Strasse auch nicht sonderlich breit und der Verkehr entsprechend bescheiden.
Weil Röbeli nicht schwimmen kann, haben wir mittlerweile auch in der Sparte «Fähre statt fahren in den Fjorden» erste Erfahrungen gesammelt. Die entsprechende App lässt grüssen. Wir haben süferli angefangen: Die erste Fähre dauerte knapp 10 Minuten (gratis, weil pro Jahr weniger als 100’000 Passagiere mitfahren). Mittlerweile sind wir bei Überfahrten von sage und schreibe 40 Minuten angelangt und werden morgen mit einer Überfahrt von knapp 2 Stunden alle Rekorde brechen. Die Unsicherheit, ob es jeweils auf die gewünschte Fähre reicht oder nicht, bleibt. Die ist nämlich abhängig von der Anzahl Autos und Campers, die vor Röbeli den Weg zum Fähren-Anleger gefunden haben.
Wo es hingegen keine Unsicherheiten gibt: Bei Röbeli’s Durst. Der ist beträchtlich grösser als unserer und seine diesbezüglichen Rechnungen fallen jeweils unverschämt hoch aus. Was zweifelsohne auch am Dieselpreis liegt, der je nach Wochentag variiert aber im Durchschnitt ca. Fr. 2.35 beträgt. Natürlich ist das Bier hier für uns im Restaurant sehr teuer (Fr. 12.–), aber wir schütten das ja dann nicht gleich literweise in uns hinein wie Röbeli den Diesel. Der trinkt seit Beginn im Durchschnitt 8,6 Liter. Da können wir nicht mithalten.
Hoi Zäme, gestern habe ich Peter eure Blogs gezeigt. Als erstes wollte er die gefahrene Route sehen – typisch Mann🙃. Meine Erklärung, dass ihr euch spontan von Ort zu Ort treiben lässt, befriedigte ihn nur bedingt. Jetzt erfreuen wir uns gemeinsam an euren Texten und Karten und reisen virtuell durch den Norden.
Unser Vorteil: Wir haben keinen durstigen Röbeli, so bleiben uns genug Bazeli für ein Glas Wein.
Viel Glück bei euren Fähren-Abenteuern🤗